Wie kam es zu der Idee der Entwicklung eines neuen Nutzungskonzeptes für den Kirchenraum der Kirche St. Maria Königin des Friedens?
Dies soll hier mit Auszügen aus dem im Jahre 2022 erstellten Nutzungskonzept durch den für diesen Zweck gebildeten Ausschuss des PGRs vorgestellt werden.
Ausgangssituation
Im Jahre 2022 wurde die folgende Ausgangssituation bezüglich der Nutzung des Raumes der Kirche St. Maria Königin des Friedens in Dansweiler festgestellt:
- einmal die Woche eine eher mäßig besuchte Werktagsmesse
- Schulgottesdienste der benachbarten Grundschule (ca. 2x im Monat)
- Kita-Gottesdienste
- Gottesdienste der Gruppe „Maria 2.0“ (1x im Monat)
- Sondergottesdienste/-veranstaltungen wie Krippenfeier, Hochfeste im Kirchenjahr oder Kirchenführung mit den Vorschulkindern der Kita
- Probenraum von Orgelspieler:innen und Jagdhornbläser:innen
- Nutzung des kleinen Hinterraumes als Pausen-Raum für Erzieher:innen der Kita St. Maria Königin des Friedens
Die Kirche St. Maria Königin des Friedens ist als Filialkirche innerhalb der Pfarreiengemeinschaft gelistet. Wenngleich sie die jüngste Kirche ist, so hat sie doch eine bewegte Geschichte. Die Kirche wurde nach dem zweiten Weltkrieg erbaut, weshalb auch der Name „St. Maria Königin des Friedens“ gewählt wurde. Für die Dansweiler:innen ist die Kirche nicht nur optisch, sondern auch aus tiefer Verbundenheit nicht wegzudenken.
Gleichzeitig wurde aus pastoraler Sicht eine große Chance darin gesehen, den Kirchraum optisch zu verändern, um ihn für neue Zielgruppen attraktiv und zugänglich zu machen. Der Kirchraum bietet durch seine quadratische Form eine gute Fläche zur Umgestaltung und ermöglicht dadurch auch, die Innengestaltung und Ausrichtung „neu zu denken“. Die Kirche hat bereits eine gute Infrastruktur (Abstellräume, Toilette, Gesangbücher, etc.), die weiterhin genutzt und weiter ausgebaut werden kann. Besonders hervorzuheben sind die bunten Fenster der Kirche, die zum Teil zugestellt waren (Orgelempore) und bei der Umgestaltung auch inhaltlich mehr in den Blick genommen werden sollen. Die Orgelempore bietet außerdem einen weiteren „Raum im Raum“, der gut nutzbar ist.
Im Rahmen der konzeptionellen Arbeit hat sich der Ausschuss u.a. von der Kinderkirche in Köln-Porz inspirieren lassen.